Mobil unterwegs
Die Mobilschau 2025 zog zahlreiche Besucher in die Dingolfinger Innenstadt

Von Eva Schicho
Es ist wirklich was los“, stellte Martin Widbiller, Erster Vorsitzender der Werbegemeinschaft, am Sonntag stolz fest, als er um 14 Uhr die Vertreter der Stadtpolitik zur diesjährigen Mobilschau begrüßen konnte. Dem Rundgang über die angepriesenen 12 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche folgten ganz an der Spitze Bürgermeister Armin Grassinger und Landrat Werner Bumeder.

Der Trubel auf der Mobilschau 2025 war zum einen den vielen verschiedenen Fahrzeugen und den offenen Geschäften in der Innenstadt zu verdanken. Zum anderen spielte der Faktor Wetter eine große Rolle: Bei warmen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein hielt die Bewohner Dingolfings wohl nichts mehr im Haus. So bestaunte man ab 11 Uhr Oldtimer-Schönheiten des Goggo-Clubs in der Lederergasse, holte sich Beratung zu neusten Automodellen am Marienplatz oder genoss schlichtweg das Treiben zwischen Fischerei und Spitalplatz.

Für alle etwas dabei

Mit über 20 Ausstellern war so einiges auf der Mobilschau geboten. Die vertretenen Autohäuser zeigten auf den Straßen Teile ihres Sortiments. Auch E-Bikes, Quads oder Stock Cars zogen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.

Wer sich neben Goggomobil und Rasenmähroboter auch für Genüsse interessierte, kam bei den unterschiedlichen Essensständen auf seine Kosten. Mit einem Eis in der Hand verbrachte man gerne einige Zeit in der Sonne, um den Auftritten der Rocking Dance Company Dingolfing im Innenhof der Sparkasse zusehen zu können. Alle Altersgruppen brachten mit ihren Tanzeinlagen ihr Publikum zum Staunen.

Ein großer Besuchermagnet war wie jedes Jahr wieder die „Blaulichtmeile“. Zwischen Fischerei und Rennstraße präsentierten hier Polizei, BRK und Feuerwehr Teisbach ihre Einsatzfahrzeuge. Highlight für die kleinen Besucher der Mobilschau waren wohl auch das Polizei-Motorrad, Popcorn aus dem Krankenwagen oder die Rettungshundestaffel. Zwar gehe es bei der Mobilschau vor allem um die Autos, aber Einblicke wie Infos zu Erster Hilfe oder dem Berufsalltag eines Polizisten wecken bei den Kleinen auch Interesse am Beruf.

„Keine Gewalt gegen Retter“

Um den Stellenwert der Blaulicht-Berufe hervorzuheben, fand um 13 Uhr ein Flashmob der Initiative „Dingolfing ist bunt“ statt. Mit dem Motto „Keine Gewalt gegen Retter“ sprach die Bürgerinitiative die erschreckenden Zahlen von Gewalt gegen Polizei, Sanitäter oder Feuerwehr an. So seien laut Bundesministerium des Inneren und für Heimat allein 2023 durchschnittlich 290 Polizisten täglich Opfer von Gewalt in Deutschland geworden. Mit der Idee fand der Flashmob besonderen Anklang bei den Hilfskräften auf der Blaulichtmeile. Auch Martin Widbiller lobte die Ehrenamtler der Blaulichtmeile, die nicht nur dort, sondern auch bei der Organisation der Mobilschau maßgeblich beteiligt waren.

Neben Kinderprogramm, wie Elektro-Quad fahren oder dem Wasserspielzeug vor dem „Haus des Kindes 2.0“, bestand auch die Möglichkeit für Familien den verkaufsoffenen Sonntag in Geschäften zu genießen oder einen Abstecher in den Trachtenbasar vorzunehmen. Die Mobilschau hatte wohl für jeden etwas zu bieten.

Vertreter von Stadtpolitik und der Werbegemeinschaft trafen sich, um gemeinsam einen Rundgang durch die Ausstellung vorzunehmen. Fotos: Eva Schicho
Folgende Fotos: Hansi Stierstorfer
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