Mittwoch, 8. Oktober 2014  
DINGOLFINGER ANZEIGER
„Abgoggerln“ führte in den Bayerischen Wald
Drei schöne Tage verbrachten die Goggomobilfahrer
Dingol f ing. Am Tag der Deutschen Einheit trafen sich um 9 Uhr
vor dem Glas-Denkmal Mitglieder der Goggo- und Glas- Fahrer- Gemeinschaft Dingolfing (GFG) mitihren zwölf Goggomobilen zum traditionellen „Abgoggerln“, das heißt im Allgemeinen zur letzten großen Fahrt mit ihren automobilen Schmuckstücken vor der Winterpause.

Die dreitägige gemütliche Herbstausfahrt stand diesmal unter dem Motto „Bärwurz-Tour 2014“. Wie auch all die Jahre zuvor war der Ausflug allerbestens organisiert von Helmut Riemer und Hermine Neef. Jede Goggomobil-Besatzung erhielt von der guten „Goggofee“ Hermine ein umfangreiches Verzehrpaket mit Süßigkeiten, Getränken und allerhand anderen wohlschmeckenden Dingen überreicht.
Die Fahrt ging über Mengkofen, Leiblfing, Straubing, Mitterfels und Konzell nach Zandt. Hier wurde im Gästehaus des „Wirtshaus zum Bräu“ Quartier bezogen und zu Mittag gegessen. Gegen 14.30 Uhr machte man sich auf mit sechs Goggo Coupes, fünf Goggo Limousinen sowie einem großen Goggomobil (GLAS Isar) welcher mit der Aufschrift Goggomobil-Kundendienst nicht einmal zum Einsatz kommen musste zur Fahrt nach Roding, wo man das dortige Feuerwehr-Museum
in Augenschein nahm. Dies zeugt von der Zuverlässigkeit der zum Teil fast sechs Jahrzehnte alten Fahrzeuge aus dem Haus der ehemaligen Hans Glas GmbH. Der Dritte Kommandant der Feuerwehr Franz Groß führte die Goggomobilisten durch die stattliche und interessante Sammlung, die allerhand Feuerwehrgerätschaften, Ausrüstungsgegenstände aber auch zwei Feuerwehroldtimer aus vergangener Zeit beherbergt. Nach der Rückfahrt und dem anschließenden
Abendessen, fand im Saal der Gaststätte noch ein Oktoberfest mit Musik
statt, dass von den Ausflüglern besucht wurde. Am Samstagvormittag wurde die beeindruckende Auto- und Motorradsammlung des Ford-Autohauses
Josef Späth senior und Josef Späth junior besichtigt. Ein Schwerpunkt der Sammlung ist Ford-Automobilen gewidmet von der legendären Tin Lizzy (Ford T-Modell), welches mit über 15 Millionen Stück gebauten Exemplaren von 1908 bis 1927 bis 1972 das meistgebaute Automobil der Welt war und dann vom VW Käfer beerbt wurde, über Ford A-Modelle, Ford Weltkugel über den Taunus bis zum Granada fast alles zeigt was Ford in Köln oder anderen Werken für den deutschen Absatzmarkt produziert hat. Abgerundet
wurde die mit viel Liebe über Jahrzehnte aufgebaute Sammlung mit zeitgenössischen Accessoires und über 100 Motorrädern und Mopeds, aber auch alten Fahrrädern.
Im Anschluss fuhren die GFGler nach Cham, wo man die Fahrzeuge am Marktplatz vor dem Rathaus der interessierten Bevölkerung präsentierte.
Zahlreich waren die Goggos von Schaulustigen belagert und es wurden viele Fragen gestellt, die gerne beantwortet wurden. Um 14 Uhr ging es weiter ins knapp 30 Kilometer entfernte Arrach zur Besichtigung der Bärwurzerei. Kurz
nach 16 Uhr machte sich die Goggomobil- Karawane auf zur Rückfahrt nach Zandt. Nachdem Frühstück am Sonntagmorgen fuhr man nach Wörth an der
Donau. Hier wurde man schon herzlich von Alexander Freiherr von Eyb und dessen Gattin Silvia in ihrem mit viel Herzblut aufgebauten Nostalgiemuseum begrüßt. Nach einem Rundgang durch die beeindruckende umfangreiche Sammlung ging es nach Kirchroth wo zu Mittag gegessen wurde. Nach dem Mittagessen machte man sich auf den Rückweg nach Hause. Drei wunderschöne Tage gingen bei einem traumhaften Herbstwetter zu Ende
und bereitete allen dabei Gewesenen große Freude.
Jürgen A. Kraxenberger
Fotos: Jürgen A. Kraxenberger
Auch junge Frauen bevorzugen das Goggomobil.
Vor dem Feuerwehrmuseum in Roding.
 
 
 
 
 
 
Besichtigung der imposanten Oldtimersammlung der Familie Späth in Zandt.
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgende Fotos: Manfred Zitzelsberger



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