Sonderausstellung

Sonderausstellung zum Jubiläum „40 Jahre BMW Produktion in Niederbayern“ Innovation – Konstruktion – Leistung • Ausstellung 09.10.2013 – 04.05.2014 Die Firma Glas hat vor 50 Jahren mit der Einführung des Zahnriemens Pionierarbeit im modernen, wegweisenden Motorenbau geleistet. Die Sonderausstellung zeigt die im Zeitraum von 1962 bis 1968 gebauten Glas-ohc- Motoren, sowie einige ausgewählte BMW-Motoren der „Neuen Klasse“. Die von Glas und BMW in den sechziger Jahren begonnene und weitergeführte Motorenkonstruktion hat sich als Standard-Bauweise von Pkw-Motoren bis zum mittleren Leistungsbereich weltweit durchgesetzt. Das Museum Dingolfing zeigt sieben Motorenaggregate der Fa. Glas: Motorenbezeichnung Leistung Produktionszeit Anzahl Glas 1000 ccm 42 PS 1962 – 1967 6.177 Glas 1200 ccm 5 3 PS 1962 – 1965 18.508 Glas 1200 ccm TS 70 PS geschnitten 1965 – 1966 11.903 Glas 1300 ccm GT 7 5/85 PS 1964 – 1967 3.823 Glas 1700 ccm 85 PS 1964 – 1967 11.471 Glas 1700 ccm TS/GT 1 0 0 P S 1965 – 1967 3.444 Glas 3000 ccm V8 160 PS 1966 – 1968 359 Ausgewählte BMW-Motoren der Baureihen M 10, M 60 (3-er und 5-er Reihe), sowie ein Dieselmotor der Reihe M 21 mit Zahnriemenantrieb ergänzen die Motorenschau. Ein ausbaufähiges Bauprinzip mit einer Reihe von Gleichteilen der Chefkonstrukteure Anderl Glas und des vor kurzem verstorbenen Karl Dompert erlaubte bei der Fa. Glas die kostengünstige Ausweitung als Baureihe vom kleinen 4-Zylinder bis zum großen V8-Zylinder. Die Motoren wurden im Zweigwerk in Landshut produziert. BMW setzte mit der „Neuen Klasse“ in den sechziger Jahren auch den Zahnriemen im Motorenbau ein. Allerdings geht die Entwicklung der BMWAggregate wieder zurück zur Steuerkette, die den Zahnriemen wieder verdrängt. Pionierarbeit leisten bei der BMW AG Motorenkonstrukteure wie Paul Rosche, Alexander von Falkenhausen, Karlheinz Lange u.a. BMW-Motoren werden im Zweigwerk in Steyr in Österreich produziert. Für jeden Autobauer ist der Motor das Herzstück des Automobilbaus. Elektronische Steuerungssysteme optimieren heute Leistung und Verbrauch. Der erste BMW läuft am 27.09.1973 in Dingolfing vom Band. Die in Dingolfing produzierten BMW Fahrzeuge, wie der BMW 520 (E 12), hatten damals einen BMW M17 (später M10)-Motor mit 115 PS, allerdings mit einem Kettenantrieb (Duplex-Kette). Die Sonderschau zeigt in besonderer Weise die Leistung der Fa. Glas für den Motorenbau. Der Besuch der Ausstellung ist ein Muss für jeden Motor- und Antriebsinteressierten.

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Sonderausstellung zum Jubiläum „40 Jahre BMW Produktion in Niederbayern“
Innovation – Konstruktion – Leistung • Ausstellung 09.10.2013 – 04.05.2014
Die Firma Glas hat vor 50 Jahren mit der Einführung des Zahnriemens Pionierarbeit im modernen, wegweisenden Motorenbau geleistet. Die Sonderausstellung zeigt die im Zeitraum von 1962 bis 1968 gebauten Glas-ohc- Motoren, sowie einige ausgewählte BMW-Motoren der „Neuen Klasse“. Die von Glas und BMW in den sechziger Jahren begonnene und weitergeführte Motorenkonstruktion hat sich als Standard-Bauweise von Pkw-Motoren bis zum mittleren Leistungsbereich weltweit durchgesetzt.
Das Museum Dingolfing zeigt sieben Motorenaggregate der Fa. Glas:
Motorenbezeichnung Leistung Produktionszeit Anzahl
Glas 1000 ccm 42 PS 1962 – 1967 6.177
Glas 1200 ccm 5 3 PS 1962 – 1965 18.508
Glas 1200 ccm TS 70 PS geschnitten 1965 – 1966 11.903
Glas 1300 ccm GT 7 5/85 PS 1964 – 1967 3.823
Glas 1700 ccm 85 PS 1964 – 1967 11.471
Glas 1700 ccm TS/GT 1 0 0 P S 1965 – 1967 3.444
Glas 3000 ccm V8 160 PS 1966 – 1968 359
Ausgewählte BMW-Motoren der Baureihen M 10, M 60 (3-er und 5-er Reihe), sowie ein Dieselmotor der Reihe M 21 mit Zahnriemenantrieb ergänzen die Motorenschau. Ein ausbaufähiges Bauprinzip mit einer Reihe von Gleichteilen der Chefkonstrukteure Anderl Glas und des vor kurzem verstorbenen Karl Dompert erlaubte bei der Fa. Glas die kostengünstige Ausweitung als Baureihe vom kleinen 4-Zylinder bis zum großen V8-Zylinder. Die Motoren wurden im Zweigwerk in Landshut produziert. BMW setzte mit der „Neuen Klasse“ in den sechziger Jahren auch den Zahnriemen im Motorenbau ein. Allerdings geht die Entwicklung der BMWAggregate wieder zurück zur Steuerkette, die den Zahnriemen wieder verdrängt. Pionierarbeit leisten bei der BMW AG Motorenkonstrukteure wie Paul Rosche, Alexander von Falkenhausen, Karlheinz Lange u.a. BMW-Motoren werden im Zweigwerk in Steyr in Österreich produziert. Für jeden Autobauer ist der Motor das Herzstück des Automobilbaus. Elektronische Steuerungssysteme optimieren heute Leistung und Verbrauch. Der erste BMW läuft am 27.09.1973 in Dingolfing vom Band. Die in Dingolfing produzierten BMW Fahrzeuge, wie der BMW 520 (E 12), hatten damals einen BMW M17 (später M10)-Motor mit 115 PS, allerdings mit einem Kettenantrieb (Duplex-Kette). Die Sonderschau zeigt in besonderer Weise die Leistung der Fa. Glas für den Motorenbau. Der Besuch der Ausstellung ist ein Muss für jeden Motor- und Antriebsinteressierten.

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