Von Ferdl Mader |
Artikel "Oldtimerausstellung zum Hopfenfest" bei- idowa+ |
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HERRLICHE RARITÄTEN-PARADE |
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Im
Laufe des Nachmittags paradierten dann die größten Raritäten
des Treffens an den Zuschauern vor dem Festzelt vorbei und wurden von Moderator Andreas Meindorfer fachkundig vorgestellt. Dabei kamen vor allem die Bulldogfans voll auf ihre Kosten, die sich am unverwechselbaren "Sound" der Lanz-Liegendkolber erfreuen konnten. "Wir sind stolz darauf, jetzt drei absolute Experten als Mitglieder zu haben, die zusammen 150 Lanz besitzen und damit so eine Ausstellung alleine bestücken könnten", sagte Gebendorfer, um freilich gleich klarzustellen: "Natürlich sollen bei uns andere auch zum Zug kommen. Unser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, alte, interessante Technik zu erhalten, und da ist selbstverständlich jeder Gleichgesinnte gerne gesehen." Einer der szenebekannten "Lanz-Lords" war mit dem Tieflader angerückt, um drei Prachtexemplare aus seiner Sammlung präsentieren zu können. Die meisten Teilnehmer kamen freilich auf eigener Achse, wobei drei Eicher-Fahrer aus Rosenheim die wohl weiteste Anreise hatten. Das älteste Fahrzeug des Treffens war in der kleinen, aber feinen Zweirad-Ausstellung zu finden: Ein Anfang Vierzigerjahre gebautes, originales Zündapp-Wehrmachtsgespann, das sogar noch im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam. Hingucker bei den Zweirädern war ein perfekt restauriertes Rollergespann vom Typ Goggo T 54 mit Beiwagen und Anhänger, gebaut 1953 von der Hans Glas GmbH. Der Dingolfinger Landmaschinenfabrikant schaffte mit den Goggorollern den Einstieg ins Motorfahrzeug- Geschäft, brachte 1955 mit dem Goggomobil den erfolgreichsten Kleinwagen seiner Zeit auf den Markt und baute ab 1963 bis nach der Übernahme durch BMW 1967 die Mittelklasse-Limousine Glas 1700 und das ebenfalls vom Italiener Pietro Frua gezeichnete, hinreißend schöne Glas 1300 GT Sportcoupé, das technisch auf dem 1700 basierte. Diese beiden heute recht seltenen Modelle waren am Sonntag in Mainburg ebenfalls zu sehen. Genauso wie zum Beispiel der in puncto Antrieb und Design revolutionäre NSU Ro 80 mit Zweischeiben- Wankelmotor oder Youngtimer wie Alfa Romeo Spider, BMW 320 E 21 oder Mercedes "Strich Acht"-Coupé, die längst den Klassiker-Status erreicht haben. Am Ende des Tages konnten die Technikfreunde und ihr etwa zehnköpfiges Organisationsteam um Simon Gebendorfer, Josef Goldbrunner und Andreas Meindorfer ein überaus positives Fazit ihrer Veranstaltung ziehen. Dank sagten sie an die Stadt für die Einladung und die großzügige Verzehrmarken-Spende, der Zieglerbrauerei und der Firma "Sound & Service" für die gewährte Unterstützung und natürlich an alle Oldtimerfreunde aus der Region fürs Kommen. |
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Die Oldiebesitzer freuten
sich über das große Interesse an ihren Schmuckstücken und führten deren Feinheiten gerne vor. (Quelle: Ferdinand Mader) |
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Rundum zufrieden mit
ihrer zweiten Oldtimer-Ausstellung zum Hopfenfest waren die Technikfreunde Hallertau mit Vorsitzendem Simon Gebendorfer, Katrin Ostermaier und Josef Goldbrunner (oben v. r.). Das Anmeldeteam hatte gut zu tun. (Quelle: Ferdinand Mader) |
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Das Anmeldeteam bekam viel zu tun.
(Quelle: Ferdinand Mader) |
Das perfekt restaurierte Goggo-Rollergespann
war der Hingucker bei den Zweirädern. (Quelle: Ferdinand Mader) |
Hierzulande so gut wie unbekannt: ein
1969 in der DDR gebauter Pomßenschlepper. (Quelle: Ferdinand Mader) |
Ein Lanz 8605 aus dem Baujahr 1949 (links) in der für diese Marke äußerst seltenen Farbe Rot. (Quelle: Ferdinand Mader) |
Zündapp, Puch und Co. waren einst der Traum vieler Teenager und sind bis heute in der Oldtimer-Zweiradszene sehr beliebt. (Quelle: Ferdinand Mader) | Als die Verkaufszahlen des Dauerläufers VW Käfer (links) in den Siebzigerjahren immer mehr zurückgingen, eroberten Modelle aus Fernost wie der Honda Civic den deutschen Automarkt. (Quelle: Ferdinand Mader) |
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