Leitartikel
des Stammtischjournals 2003 !
Liebe Stammtischfreunde,
alle Jahre wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und man lässt
das vergangene Geschehen im "Rückspiegel" Revue passieren
!
Im August wurde unser Vaterland von einer furchtbaren Naturkatastrophe
heimgesucht - dem so genannten Jahrhunderthochwasser.
Viele Mitbürger wurden in Sekunden ihrer Immobilien, Fahrzeuge,
Einrichtungs- und persönlichen Gegenstände beraubt.
Leider wurden nicht nur - was an sich schon schlimm genug wäre
materielle Werte in Milliardenhöhe vernichtet,
sondern auch 20 Menschenleben ausgelöscht!
Große Bestürzung löste bei mir und unserer Gemeinschaft
auch die Nachricht vom Ableben des erfolgreichsten GLAS-Automobil-Rennfahrer
Gerhard Bodmer aus, der dem Herbsttreffen in Rothenwörth beiwohnen
wollte.
"Gott sei Dank" gab es auch erfreulichere Dinge, die mir einfallen!
Ich denke an unsere zahlreichen Clubaktivitäten.
Ein besonderes Highlight war sicherlich das von Peter Rahm und Hans
Thanner organisierte
GLAS-Herbsttreffen vom 06.09. - 08.09.2002.
Meinen besonderen Dank möchte ich Ihnen dafür aussprechen
- aber auch allen anderen Mitgliedern , die sich für unsere Interessen-gemeinschaft
engagierten.
Ich kann an dieser Stelle gar nicht alle Clubaktivitäten im einzelnen
aufzählen und würdigen.
Dies geschieht im Jahresrückblick 2002 durch unseren GFG-Pressewart
und Freund Ferdinand Mader.
Besonderer Dank gebührt der Familie Baron, die unser Stammtischjournal
mit viel Arbeitsaufwand und Liebe entstehen ließ - seit 1999 wird
dieses mittlerweile informative unverzichtbare Medium für uns gestaltet!
Eine Vision welche ich bereits vor längerer Zeit angedacht hatte,
wurde Wirklichkeit!
Wie bereits letztes Jahr angekündigt, wollten wir als innovatives
Medium für uns das Internet mit einer eigenen Homepage (www.goggo-glasfahrer-dgf.de)
erschließen.
Nach der Devise: "Wer nicht mit der Zeit geht - wird mit der Zeit
gehen!".
Auch dies ist uns wirkungsvoll - Dank der unermüdlichen Arbeit
von Fritz Baron und der "Starthilfe" von Wolfgang Spitzbarth
gelungen.
Mittlerweile zählt die sehr gut und interessant sowie zeitnah aufge-machte
Homepage derzeit ca. 3.000 Besucher.
Außerdem entstand für unsere IG ein neuer Aufkleber in 4-Farbdruck
mit unserem GFG- Logo sowie der Internetadresse und der Infotelefonnummer,
die wir an unseren Fahrzeugen werbewirksam platzieren können!
Man sieht das dieses Jahr 2002 "vereinstechnisch" positiv
ereignisreich war und vieles umgesetzt wurde in unserer Interessengemeinschaft,
die vor 20 Jahren im Jahre 1983 initiert wurde und im Januar 1984 fand
dann der erste Stammtischabend im Gasthaus Wimmer in Lengthal statt!
Die detaillierte Gründungsgeschichte der GFG ist jedoch Thema für
das nächste Stammtisch- Journal 2004, (bzw. in unserer Website
nachzulesen), anlässlig unseres 20. Geburtstages, welches im Dezember
2003 erscheint!
Ende Oktober 2002 schloß für heuer - hoffentlich nicht für
immer- das GOGGO-, GLAS- und
Industriemuseum seine Pforten.
Ich hoffe dass es an einem anderen Standort nach Errichtung des City-Centers
an seinen alten Standort eine ständige Bleibe finden wird.
Sicherlich hätte das leider mittlerweile abgerissene fast 50 Jahre
alte historische BayWa- Lagerhaus - zentral gelegen ein optimaler Standort
sein können - die Industriegeschichte der Stadt Dingolfing ("von
gestern über heute bis morgen") in gekonnter Weise und Ambiente
aufzuzeigen.
Selbstverständlich nicht nur für die uns besonders am Herzen
liegenden Produkte der ehemaligen Firma GLAS, sondern auch die Erzeugnisse
der Firma Eicher und insbesondere die Fahrzeuge der BMW AG - die seit
1967 maßgebliche und erfolgreiche Industrie- geschichte in Dingolfing
schreibt!
Ich hoffe es wird hierfür eine gute Problemlösung gefunden,
dieses einzigartige Museum zu erhalten und auch die bis heute in Dingolfing
bzw. zukünftig produzierten BMW-Fahrzeuge dem interessierten Besucher
zeigen zu können!
Große Ereignisse werfen Ihre Schatten voraus!
Ich denke an Pfingsten 2005 - "50 Jahre Goggomobil" - ein
Megahighlight, welches von unserer GFG veranstaltet und ausge-richtet
wird - wobei ich auf die Mithilfe aller Mitglieder hoffe und baue!
Erste Kontakte und Umsetzungsstrategien hierzu sind bereits im Gange.
Interessierte Clubmitglieder bitte ich, sich mit Ihren Ideen bei einem
der nächsten Stammtischabende einzubringen oder mich direkt anzusprechen.
Abschließend darf ich auf unserem 2001 festgelegten
ab 2002 gültigen Mitgliedsbeitrag von 10 Euro jährlich hinweisen.
Für die meisten von uns, die wie ich bei unserem Schatzmeister
Manfred Zitzelsberger einen Abbuchungsauftrag hinterlegt haben, ist
dies sicherlich kein Thema und es besteht auch kein Handlungsbedarf.
Für Selbstzahler, die Bitte dies für das kommende Jahr nicht
zu vergessen.
Ich möchte allen ein frohes, gesundes und ein erfolgreiches
neues
Jahr 2003 wünschen sowie allzeit gute Fahrt auf GLAS und GOGGOMOBIL
Ihr (Euer)
Jürgen Kraxenberger
Die
Glas Story
Autos für das Wirtschaftswunder
Zum Inhalt:
Mit dem "Goggo-Motorroller" begann 1951 die GLAS - "Erfolgsstory".
1955 erschien das legendäre "Goggomobil", es folgten
der Isar 600 und 700 , die 1004er bis 1304er Modelle, die von Frua gestylte
1700er Limousine bis hin zu den sportlichen GT`s und der Glas V8. Im
Jahr 1967 wurde die Hans Glas GmbH von BMW übernommen.
Ca. 45 Minuten, Deutsch
VHS-Video
Ein sehr gutes
und informatives Video von Reinhard Stegen !
Zu Beziehen ua. bei eurospeed.de
unter Shop / Videos / Automobilvideos - "auf Seite 5"
Haben noch
einige Hefte von unserem Treffen, 30 Jahre Goggomobil (1985), viele
interessante Infos.
Ausserdem sind noch diverse Videos von vergangenen Treffen zu haben.
Anfragen bei Jürgen
Kraxenberger.
Besuchen Sie doch
mal das EFA-Museum in Amerang
(In der Nähe des Chiemsees).
Anlässlich
einer Oldtimer-Rallye hatte Winfried Gansweid die Gelegenheit, diesen
Goggo Transporter Pickup zu fotografieren und hat uns seine echt schönen
und gelungenen Fotos zur Verfügung gestellt.
Er
schrieb uns: Vielleicht für Dich und Deine Freunde mal
ganz interessant.
Wir sagen: Natürlich ganz interessant,
für uns alle, vor allem so ein seltenes und schönes Fahrzeug
aus
dem Hause Glas (es gibt
leider fast keine mehr davon).
Die
GFG bedankt sich recht herzlich bei Hr. Winfried
Gansweid . |