Auch heuer sind die Mitglieder der Goggo- und Glas- Fahrer- Gemeinschaft Dingolfing kurz GFG wieder sehr aktiv. Bereits am 11.- 13. März besuchten 20 Mitglieder die Retro-Classic , den größten Oldtimer-Markt im süddeutschen Raum in Stuttgart. Man stattete selbstverständlich dem Stand des befreundeten Glas-Club International einen Besuch ab, die mit einem regionalen Club für eine sehr preiswerte und gute Bewirtung bereits im Vorfeld gesorgt hatten. GFG-Mitglied Dr. Ing. E. H. Konrad Auwärter hatte einen Neoplan-Jetliner zur Verfügung gestellt, der von GFG-Mitglied Manfred Schubert gefahren wurde, dank des Fahrers und des Youngtimerbusses aus dem Hause Neoplan, der bereits im April 1979 die Werkhallen verließ, hatten alle teilnehmenden Clubkameraden eine wunderbare Reise gehabt. Am Abend traf man sich auf Einladung von Herrn Auwärter noch zu einer Vesper bevor man sich in das Neotel aufmachte. Nach sehr interessanten Benzingesprächen an der Bar ging es am nächsten Tag in das erst im letzten Jahr eröffnete neue Mercedes-Museum in Stuttgart. Nach Besichtigung des Museums, dessen Bau insgesamt 150 Millionen Euro verschlang, ging es am Sonntagnachmittag auf die Heimreise mit einem Zwischenhalt in der Schlossgaststätte in Odelzhausen. Am Sonntag , den 22.04.lockte neben der Oldtimerausstellung anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags in Dingolfing vor allem in Mühldorf der Oldtimer- und Teilemarkt, der offensichtlich diesmal alle Rekorde brach. Später angereiste Fahrzeuge konnten aufgrund des großen Andrangs nicht mehr in das Stadium eingelassen werden. Viele GFG-Mitglieder waren hier anwesend.
Einen Tag später am Montag, den 23.04.2007 gingen 6 Goggomobilteams auf die große Reise mit dem Goggo nach Marokko. Diese wurden selbstverständlich von den Mitgliedern Ihres Vereins, der GFG gebührend verabschiedet. Die prägnante Ansprache des Vorstandes Jürgen A. Kraxenberger endete, der Hans Glas senior zitierte als er Eitel und Ilse Lange anlässlich Ihrer Weltreise 1956 mit dem Goggo namens „Puck“ verabschiedete:
„Kemmt`s guat z`ruck und macht`s koan Bruch.“ Der Vorstand überreichte jedem Team eine CD von den „Feldbergern“ mit dem Titel: „Mit dem Goggo nach Marokko.“ Anschließend machten sich die „Marokkaner“ auf die Fahrt Richtung München, wo Ihre „Abenteuerreise“
begann. Am letzten Samstag starteten die „Daheimgebliebenen GFG-Mitglieder“ bereits ab 05.00 Uhr morgens ab Landau mit einem Neoplan-Jetliner N 216, der einen Tag vorher seinen
28. Geburtstag feiern konnte Richtung Sinsheim zu einer historischen Studienreise. Hier trafen sich nach drei Jahren wieder eine größere Anzahl von Oldtimerbussen zu einem europaweiten Treffen, maßgeblich organisiert wurde diese Topveranstaltung von Konrad Auwärter. Die Mitglieder der GFG besuchten das Sinsheimer Auto- und Technik- Museum, welches mehr als beeindruckend in seiner Vielfalt der technischen Exponate ist, bevor man sich überwältigend von den gewonnenen Eindrücken aber mittlerweile auch leicht müde mit dem Bus nach Speyer aufmachte. Nach dem Abendessen und vielerlei Fachgesprächen indem sich auch die mitreisenden Damen wohl fühlten, bezogen die GFG`ler ihre Zimmer im Motel am Technik-Museum in Speyer.
Am nächsten Morgen besuchte man das Technik-Museum in Speyer, in dem sehr viele hochinteressante Zeitzeugen der Technikgeschichte zu bewundern sind.
Fasziniert von den zahlreichen Ausstellungsobjekten, dem größten propellergetriebenen Flugzeug der Welt der Antonov AN 22, einem Jumbo-Jet und dem Boot der Kelly-Familie über das deutsche U-Boot U 9, in dessen Innenleben man eindringen konnte sowie vielen Autos, Motorrädern, Lokomotiven und sonstigen hochinteressanten technischen Zeitzeugen der damaligen Zeit ging es um 14.00 Uhr wieder auf den Nachhauseweg.
Die Heimfahrt wurde beim Brauereigasthof Prössl in Adlersberg unterbrochen, hier ließen die Teilnehmer diesen rundum gelungenen Wochenendausflug ausklingen. Die Mitglieder dankten dem Clubmitglied und Busfahrer Manfred Schubert, der durch seinen uneigennützigen Einsatz diese Fahrt ermöglichte sowie Ihren langjährigen Clubvorstand Jürgen A. Kraxenberger, der für die gute Organisation verantwortlich war.